Bahnhöfe als Kathedralen der Moderne
Frühe Stationen waren schlichte Abfertigungsschuppen; binnen weniger Jahrzehnte wurden sie zu monumentalen Empfangsbauten mit Uhren, Foyers und Hotels. Der Bahnhof wurde Bühne: Ankunft, Abschied, Zufallstreffen – eine tägliche Choreografie, die Architektur bewusst inszenierte.
Bahnhöfe als Kathedralen der Moderne
Technische Innovationen wie genietete Stahlträger und großformatige Glasscheiben ermöglichten lichterfüllte Hallen. Der Taktfahrplan verlangte klare Wegeführungen, Piktogramme und frühe Informationsarchitektur. Form folgt Fahrplan: Orientierung, Licht und Akustik wurden funktionale Gestaltungstreiber.
Bahnhöfe als Kathedralen der Moderne
Rund um Kopfbahnhöfe entstanden Hotels, Kaufhäuser und Vergnügungsviertel. Hinterhöfe wichen Güterschuppen, viaduktnahe Bögen wurden Werkstätten und Bars. Erzählen Sie uns, wie sich Ihr Bahnhofsviertel über die Jahre verändert hat – wir sammeln Fotoerinnerungen!